Podencorüde Sandro ist ca. April 2013 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 65 cm. Er kam am 04.12.2021 über einen befreundeten deutschen Tierschutzverein zu uns. Sandro und sein Kumpel Kasper waren für die Pflegestelle leider viel zu groß.

Sandro stammt aus einer Beschlagnahmung von Hunden, die aus einer so genannten "Rehala" stammen. Dort wurden diese armen Hunde in dunklen Verschlägen gehalten und an Jäger vermietet, die sie in großen Lastwagen zu Großjagden transportierten, wo sie auf Wildschweine, Hirsche etc. gehetzt wurden. Man kupiert ihre Ohren und Ruten, angeblich um sie vor Verletzungen während der Jagd zu schützen. Es handelt sich meist um Hunde, die außerhalb der Jagdsaison wenig Kontakt zu Menschen haben.

Sandro ist ein sehr braver und lieber Hund mit einem ruhigen Wesen. Er ist etwas vorsichtiger beim Kontakt mit Menschen, genießt den aber.

Er erkundet neugierig alles Neue und kann dann auch richtig über den Platz pesen. Andere Hunde interessieren ihn weniger.

Er wirkt sehr gelassen und mag Streicheleinheiten.

Sandro wird nicht viel kennen gelernt haben, aber er passt sich erstaunlich schnell an alles an.

Hunde wie Sandro sind im Haus meistens recht ruhig und toben sich gerne dafür draußen aus.

Aufgrund ihres Jagdinstinktes dürfen sie aber in der Regel nicht abgeleint werden.

Ein kurzes "Probewohnen" hat gezeigt, dass sich Sandro schnell in einem neuen Zuhause einlebt und auch die Nähe des Menschen sucht. Leider hat das Zusammenspiel mit der älteren vorhandenen Hündin nicht geklappt.