Blacky
Mittelspitz
Geb.:26.10.2015
Gechippt,kastriert
Blacky hat in seinem noch recht jungen Leben schon einiges erlebt,dass nicht spurlos an
ihm vorbei gegangen ist.
Als Welpe von einer Familie adoptiert,die nach wenigen Monaten bemerkten,dass er doch
nicht zu ihnen passt. In seinen ersten Lebensmonaten hat er leider nicht sehr viel
kennengelernt,was sich jetzt noch deutlich zeigt,da er vor alles und jedem Angst hat.
Blacky kam ins Tierheim,dort wurde er auf einen Hof Probevermittelt.
Leider gab es dort einen Beissvorfall mit dem Mann des Hauses.
Der Mann selber sagt,dass Blacky schlief und sich entweder erschreckt hat, oder geträumt und aus der Situation heraus geschnappt hat.
Er kam zurück ins Tierheim und dann zu uns. Die ersten Wochen liefen sehr gut,Blacky lernt
gerne und schnell und freut sich immer auf die Aufmerksamkeit,die ihm in Spiel und Training
erwartet. Leider sind in den ersten Wochen bei uns zwei unschöne Situationen entstanden.
1. Zwei freilaufende Huskys haben sich auf ihn gestürzt, während eines Spaziergangs mit
Leinentraining.
Seitdem hat Blacky noch mehr Angst vor anderen Hunden, als er so schon hatte. Besonders
wenn sie freilaufen, versteckt er sich und will schnell weg. Sind sie an der Leine macht er
meist auf dicke Hose und spielt sich auf. Nach dem Motto, Angriff ist die beste Verteidigung.
Mit viel Geduld und Zeit konnten wir ihn aber an die Hunde meiner Oma gewöhnen, mit
denen kommt er super klar.
Es ist also möglich ihn zu sozialisieren, mit viel Ruhe, Geduld und Zeit.
2. Mitten im Jahr haben Jugendliche einen lauten Knallböller durch eine Hecke geworfen und
dieser ist direkt neben Blacky explodiert. Seit dem hat er völlige Panik bei Knallgeräuschen
jeder Art und will nur noch weg, egal wie fern der Knall ist.
Blacky ist nicht in der Lage Gesticken und Mimiken von anderen Lebewesen zu lesen, weder
Mensch noch Tier. Dies erschwert die Sozialisation noch zusätzlich.
Hecktig,Stress und Nervosität belasten ihn und er Gerät schnell in Stress.
Auch Besuch mag er gar nicht, den schnappt und verbellt er. Daher kommt er bei Besuch ins
Schlafzimmer, dort hat er seine Box und entspannt sich meist dort dann auch.
Was das Fressen angeht, Vorsicht, er frisst alles was er ins Maul bekommt.
Mit zwei Kleinkindern (3,1) ist er bei uns jetzt einfach nicht mehr gut aufgehoben und wir
können ihm nicht mehr die Zeit und Aufmerksamkeit geben, die er verdient hat.
Daher haben wir uns schweren Herzens entschieden , für ihn eine Person oder ein Paar zu
finden,die sich ihm widmen.
Sie sollten sich am besten mit Spitzen und noch besser mit Angsthunden auskennen um
diesen kleinen Plüschbär zu verstehen und trotz allem ins Herz zu schließen.
Aber kommen wir Mal zu seinen tollen Seiten.
Blacky ist ein völlig verschmuster Kuschelbär, der seine Sofazeit und Streicheleinheiten
unglaublich genießt und gerne mit seinen Menschen ist.
Er kann problemlos auch Mal länger alleine bleiben und macht dann nichts kaputt und bellt
auch nicht. Er beherrscht die Grundkommandos in Zeichen und Wort und auch ein paar
Tricks. Er fährt problemlos auch lange Strecken im Auto mit. Am liebsten im Kofferraum in
seiner Transportbox. Wenn man sich ihm mit Zeit und Ruhe widmet,ist er ein Herzenstier.
Wir werden ihn trotz allem vermissen, aber wir wollen, dass es ihm besser geht.
Bei Interesse oder weiteren Fragen kontaktieren sie mich gerne jederzeit.