Akki

Akki - Nachruf 01 Für unseren lieben Schatz Akki ( Arcanais ) * 15.09.04  + 17.03.2015
Musste Dich gehen lassen und konnte nichts tun,
still und ohne Schmerz hoffe ich, kannst Du nun ruhn.
Ein Engel ist zur Erde gekommen
und hat Dich mit in den Himmel genommen.
Er hält Dich sicher, er hält dich warm,
ich hoffe Du fühlst Dich geborgen in seinem Arm.

Am Abend des 17. März bist Du, wunderschöner, sanfter Teddy, ganz leise über die Regenbogenbrücke gegangen.
Deine Herzkrankheit war so weit fortgeschritten, dass es Dir, trotz aller Medikamente und lieber Pflege sehr schlecht ging, ich blieb die letzten Nächte bei Dir und streichelte Dich, um dich zu beruhigen und versprach dir, dass alles besser werden würde .....

Ich erinnere mich noch an den Tag, als ich Dich das erste Mal im Tierheim Paderborn sah, es war der Februar 2009 ,ein grosser, stolzer Husky mit eigenwilligem Charakter, aber so sanft und unendlich traurig hinter Gittern, immer wieder waren Vermittlungsversuche gescheitert.
Als unsere Familiensituation es zuliess, holten wir Dich im September 2009 zu uns, eine Entscheidung des Herzens, Du solltest nie wieder zurückbleiben.
Die erste Zeit war wirklich nicht leicht, dein Leben in Spanien, deine Jahre in Torredembarra und immer wieder der Weg zurück ins Tierheim hatten tiefe Spuren in deiner Seele hinterlassen.

Deine Sehnsucht und Ängste waren so groß, es dauerte über 4 Jahre, bis du endlich das Vertrauen hattest, dass wir Dich nicht verlassen würden und Du alleine im Haus warten konntest, wir Dich schlafend vorfanden, ohne dass etwas zerstört war, was für ein Segen !
Dein ungestümer Jagdtrieb, der uns anfangs manchen Kummer einbrachte, ließ sich in seine Bahnen lenken.
Glücklicherweise hatten wir viel Unterstützung von der Familie und Freunden.

Unseren drei Kindern warst Du ein Freund, sie lernten mit Dir ein anderes Lebewesen zu verstehen, zu respektieren, Rücksicht zu nehmen, Regeln einzuhalten und Verantwortung zu übernehmen.

Doch die Zeit stand nicht still, schmerzhafte Arthrose in den Gelenken, Taubheit, Schilddrüsenunterfunktion liessen unsere Spaziergänge kürzer und die Arztbesuche häufiger werden.
Schliesslich die niederschmetternde Diagnose Herzinsuffizienz und am Ende Wasser in der Lunge. Deine Augen wurden wieder traurig und müde und bitteten mich, eine Entscheidung zu treffen.
Ich hatte grosse Angst davor, Dich zu verlieren, sollte unsere schöne Zeit schon vorbei sein? Aber ich wünschte mir auch, dich in Würde gehen zu lassen, du durftest nicht in Qualen sterben.

Wir nahmen ganz langsam Abschied, fuhren zu Deinen Lieblingsplätzen und machten mit Dir die letzten schönen Spaziergänge in der Frühlingssonne, du bekamst ein neues Quietscheentchen und jeden Tag Reis mit Hühnchen.
Als die Ärztin dann am Abend kam, hielt ich Dich im Arm und Du gingst sanft und ruhig hinüber auf die schönste Seite des Regenbogens, wo Murphy und Peggy dich schon erwarteten.

Der Schmerz ist gross und Du fehlst überall, ich höre dein Trippeln noch jeden Morgen, warte auf Deine Begrüssung, wenn ich heimkomme und fühle dein weiches Fell in meiner Hand, wenn ich es nur noch einmal streicheln könnte....

Niemand wird deinen Platz einnehmen, aber die, die nach Dir kommen brauchen die Liebe und Zuneigung ,so wie du sie hattest.
Dein Körbchen soll nicht lange leer sein.
Danke liebe Tierschutzengel, dass Ihr Akki eine Chance gegeben habt.
Einen besonderen Dank an Dich, Sabine Weber für Dein stets offenes Ohr und die vielen guten Ratschläge.

Ein guter Hund stirbt nie
Ein guter Hund stirbt nie -
er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift
und der Winter näher kommt,
sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand
wie in alten Zeiten.
Mary Carolyn Davies

Marilyn Peter mit Familie